Drohen Deutschland bald Energiesparwochen?

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Eigene Bewertung über Habeck =
2 Sachverhalte zu diesem Nullimann

Mittelmässiger Märchenbuchautor
Fachlich inkompetent im Verständnis von Wirtschaftsabläufen
Vorhanden dafür sehr viel kriminelle Energie
ERGO = Ein Nullimann ( Diese Aussage ist mit Recherchen, Aussagen und Kommentaren u. Videoaufnahmen soweit untermauert, dass eine rechtliche Aussage jederzeit beweiskräftig vor Gericht vorgetragen werden kann.
Lebenslauf =

Stark schwankende 90pö.h durch Photovoltaik und Windkraftanlagen kann zunehmend schlechter ausgeglichen werden, da konstant Strom liefernde Kraftwerke abgeschaltet werden – eine Energiepolitik wider die Physik, die die stabile und zuverlässige Versorgung der deutschen Bevölkerung mit Energie akut gefährdet.

von Thomas Eisenhuth

Es war die Nacht des 11. September. Die meisten Menschen schliefen. Niemand ahnte, was passieren wird. Um 3 Uhr geschah, womit niemand rechnete. Eine der 4 Dresdner Verbindungen über die Elbe, die Carolabrücke, stürzte nach 53 Jahren Betrieb für die meisten Menschen vollkommen unerwartet in sich zusammen. Das Bauwerk hatte die zunehmende Last durch den Verkehr nicht mehr getragen. Massive Korrosion und die durch den Verkehr verursachten Schwingungen setzten der Brückenkonstruktion ein Ende.

Aber nicht nur Brücken können durch Schwingungen instabil werden und zusammenbrechen. Auch Stromnetze sind dazu in der Lage. Elektrische Energie kann nur dann über Stromleitungen transportiert werden, wenn im gesamten Netz immer eine konstante Frequenz vorhanden ist. Diese Frequenz kommt – vereinfacht gesagt – physikalisch nur dann zustande, wenn permanent sich drehende Generatoren Strom produzieren. Da Wind- und Solaranlagen nicht konstant Energie erzeugen, sondern nur hin und wieder, sind konventionelle Kraftwerke erforderlich, die mit Hilfe von Kernkraft, Kohle, Wasserkraft oder Erdgas das Stromnetz stabil halten, indem sie rund um die Uhr Strom produzieren.

Deutschland ist aus der Kernkraft ausgestiegen, und ist gerade dabei, auch aus der Kohlekraft auszusteigen. Auch Erdgaskraftwerke sollen keine lange Zukunft haben. Und die wenige Wasserkraft soll nach dem Willen der grünen Umweltministerin Lemke auch zurückgebaut werden.

Die Aufgabe der Netzbetreiber besteht darin, immer dafür zu sorgen, dass die Kraftwerksleistung und der Verbrauch im gesamten Stromnetz immer ausgeglichen sind. Für die Strommengen, die in bestimmten Stunden fehlen oder gebraucht werden, erfolgt der Ausgleich über sogenannte Regelenergie, wo Kraftwerke auf Abruf für bestimmte Zeiten ihre Leistung hoch- oder herunterfahren oder zur Frequenzhaltung permanent am Netz sind. Um das eigentliche Stromnetz stabil zu halten gibt es das sogenannte Engpassmanagement, auch Redispatch genannt. Dabei werden für bestimmte Stromleitungen Kraftwerke zu- oder abgeschaltet, eventuell auch große Verbraucher heruntergefahren, um einen Engpass in der konkreten Leitung zu vermeiden, der ansonsten zu einer Überlastung und eventuell sogar einem großflächigen Stromausfall führen könnte.

Vor mehr als 20 Jahren, als die Energiewende noch ein grüner Traum war, lag die Anzahl der notwendigen Eingriffe ins Stromnetz bei etwa fünf im Jahr in ganz Deutschland. Seitdem hat sich viel getan.

Der Beschluss Deutschlands, die Stromerzeugung mittels enormer Dauersubventionen zunehmend auf Windkraft und Photovoltaik umzustellen, hat dazu geführt, dass in Deutschland aktuell mehr als 30.000 Windkraftanlagen und mehr als 3,7 Millionen Photovoltaikanlagen am Netz angeschlossen sind und stark schwankend ihren Strom ins öffentliche Netz einspeisen.

Da mit dem Ausbau des subventionierten Zufallsstroms die deutsche Politik gleichzeitig auf die glorreiche Idee kam, die konventionellen Kraftwerke mit dem Atom- und Kohleausstieg vom Netz zu nehmen, wurde das Imbalance-Risiko für das Stromnetz deutlich erhöht und gleichzeitig Anlagen, die das Stromnetz stabilisieren, deutlich reduziert. Keine gute Idee, um Menschen und Wirtschaft eine sichere und preiswerte Energieversorgung zu garantieren, denn der Regelbedarf in einem Stromsystem mit Tausenden von dezentralen Anlagen ist enorm.

Die Energiewende hat die Anzahl der notwendigen Eingriffe der Netzbetreiber zur Vermeidung von großflächigen Stromausfällen oder gar eines Blackouts geradezu explodieren lassen. Aktuell liegt die Zahl der Netzbetreibereingriffe bei etwa 15.500. Bis Ende 2024 könnte die 17.000er Marke geknackt werden. Zwar werden viele dieser notwendigen Maßnahmen in den großen Leitwarten der großen Übertragungsnetzbetreiber, die das Hochspannungsnetz verantworten, computergestützt erledigt, sehr viele dieser Netzeingriffe werden allerdings auch manuell abgearbeitet. Die das Stromnetz stabilisierenden Eingriffe sind also inzwischen Alltag.

Ein Kollege berichtete mir, dass einige Kraftwerksabrufe per Telefon oder E-Mail erfolgen. Richtiger Stress ist in den Leitwarten der Übertragungsnetzbetreiber im Sommer, wenn es wegen der Photovoltaik viel zu viel Strom gibt, den keiner braucht, und im Winter, wenn viel mehr Strom gebraucht wird, als mit den verbliebenen Kraftwerken erzeugt werden kann.

Da der Ausbau der vollkommen ineffizienten Zufallsenergie aus Windkraft und Photovoltaik weiter fortgesetzt wird, ebenso wie die Abschaltungen von Kraftwerken, die gesichert Strom produzieren, werden die Netzeingriffe weiter zunehmen, und wird das Risiko eines großflächigen Stromausfalls oder gar landesweiten Blackouts in Deutschland weiter ansteigen.

Da die Energiewende die Stromversorgung in Deutschland nicht nur sehr viel komplexer, unwirtschaftlicher und damit die Energie viel teurer macht, stellen immer mehr Unternehmen ihre Produktion in Deutschland entweder ganz ein oder verlagern diese ins Ausland, wo die Energiepolitik nicht wie in Deutschland entgegen der Mathematik und Physik betrieben wird.

Die schon im Gange befindliche Deindustrialisierung Deutschlands hat zur Folge, dass der Stromverbrauch des Landes deutlich gesunken ist, was das Risiko eines Blackout nicht verringert, sondern sogar vergrößert, da die Differenz zwischen Verbrauch und Erzeugung damit steigt. Je komplexer ein Energiesystem und je mehr schwankende Erzeugung, umso mehr steigt das Risiko eines Fehlers, der zu einem großflächigen Stromausfall führen kann. Es braucht nur eine fehlende oder falsche Schalthandlung auf einer Leitwarte oder ein anderes unvorhergesehenes Ereignis im Stromnetz, was fatale Folgen für die Menschen Deutschlands haben kann.

Laut dem internationalen Experten für Krisenvorsorge und Blackouts, Herbert Saurugg, funktioniere die Kommunikation während besonderer Vorkommnisse im Stromnetz in Österreich und der Schweiz sehr gut. Auch im Nachhinein werden aufgetretene Probleme analysiert und aufbereitet, um so Probleme in der Zukunft zu vermeiden. Für Deutschland habe er diesbezüglich aber kein so gutes Gefühl.

Während Österreich dank heimischer Wasserkraft im Falle eines Blackouts binnen 24 Stunden wieder das ganze Land stabil mit Strom versorgen kann, wird es in Deutschland wohl finster bleiben, da laut dem Experten viele Indizien darauf hinweisen, dass Deutschland aufgrund der vielen abgeschalteten Kraftwerke, die ohne Energiebezug von außen Strom erzeugen können, gar nicht mehr alleine in der Lage sein würde, seine Stromversorgung nach einem Blackout wieder in Betrieb zu nehmen. Es ist zu befürchten, dass die dringend notwendige Kehrtwende in der Energiepolitik Deutschlands nicht durch die kommenden Wahlen entschieden wird, sondern wohl eher durch das unvorhersehbare Ereignis eines Blackouts: gewissermaßen durch einen „11. September“, einen „Carola“-Moment in der Energieversorgung, der das Ende der Energiewende einläuten würde.