Habeck der Wirtschafts-Totengräber der BRD

Keine Perspektive in der Wirtschaft: 25 von 49 Branchen rechnen mit Abbau von Jobs
Das passiert wenn ein mittelmäßiger Märchenbuchautor Wirtschaftskompetenz vorspielt

https://www.nius.de/wirtschaft/news/keine-perspektive-in-der-wirtschaft-25-von-49-branchen-rechnen-mit-abbau-von-jobs/0408a9a0-f649-4acc-88da-46c93dd89d81

Die deutsche Wirtschaft steckt in einer tiefen Strukturkrise, die sich 2024 weiter verschärft hat. Das geht aus einer aktuellen Verbandsumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hervor. Demnach bewerten 31 von 49 Branchen ihre Lage schlechter als im Vorjahr, und über die Hälfte plant, 2025 Arbeitsplätze abzubauen.

Zur Verdeutlichung wiederholt die NIUS-Redaktion den vorher geschriebenen Satz: Die Hälfte der befragten Branchen plant, 2025 Arbeitsplätze abzubauen. 

Hohe Kosten, Bürokratie und politische Unsicherheiten lähmen die Unternehmen, während die Industrie unter geopolitischen Konflikten leidet. 

Prof. Dr. Michael Grömling verantwortete die Umfrage. Sie trägt den Titel: „Unterm Strich Null“
Prof. Dr. Michael Grömling verantwortete die Umfrage. Sie trägt den Titel: „Unterm Strich Null“

NIUS zititert die Zusammenfassung der Wirtschaftsexperten im Wortlaut:

„Zum Jahreswechsel 2024/2025 bewerten 31 der 49 an der IW-Verbandsumfrage teilnehmenden Verbände die aktuelle Lage in ihrem Wirtschaftsbereich schlechter als vor einem Jahr. Damals wurde bereits eine schlechte Lage diagnostiziert. Nur vier Verbände sprechen von einer Besserung binnen Jahresfrist. Der Saldo aus positiven und negativen Lagebewertungen ist weiter ins Negative abgedriftet. Unter den wenigen Branchen mit einer besseren Lage findet sich keine im Industriebereich.

Auch im Dienstleistungsspektrum der Volkswirtschaft gibt es viele Bereiche, in denen im Jahresverlauf 2024 eine Verschlechterung der Geschäftslage zu verzeichnen war. Im Gegensatz zu der weiter eingetrübten Lage ist die Anzahl der Verbände mit pessimistischen Erwartungen leicht zurückgegangen. Für das Jahr 2025 gehen gleichwohl 20 Verbände von einer rückläufigen Produktion in ihrer Branche aus. Auch die Anzahl der Verbände, die mit einer gleichbleibenden Wirtschaftsleistung im Jahr 2025 rechnen, ist leicht auf 13 gesunken. Dagegen hat die Anzahl der Optimisten merklich auf 16 Verbände zugenommen. Gleichwohl dominieren unterm Strich nach wie vor die Pessimisten, jedoch deutlich weniger stark als für die beiden vorhergehenden Jahre.

Damit liefert auch die aktuelle Auswertung der IW-Verbandsumfrage keinen Beleg für eine nennenswerte konjunkturelle Wende im kommenden Jahr. Es lässt sich vielmehr daraus ableiten, dass die deutsche Wirtschaft auch im Jahr 2025 nicht von der Stelle kommt. Im Vergleich mit den Produktionserwartungen fallen die Beschäftigungsperspektiven schlecht aus. Die Anzahl der Verbände, die von einem Beschäftigungsrückgang in ihrem Bereich ausgehen, beläuft sich auf 25. Nur noch in sieben Verbänden wird mit einem Beschäftigungsaufbau gerechnet. Bei den Investitionserwartungen für das Jahr 2025 zeigt sich ein leicht besseres Bild im Vergleich mit den Beschäftigungsaussichten. Aber auch hier dominiert mit 20 die Anzahl der Verbände, die im Jahr 2025 weniger investieren.

Lediglich neun Verbände rechnen mit höheren Investitionen und in 18 Verbänden wird von einem gleichbleibenden Investitionsvolumen ausgegangen. Die neue Regierung muss die langwierigen Konsequenzen der aktuellen Investitionsschwäche für das Produktionspotenzial am Standort Deutschland ernst nehmen und eine ernsthafte Verbesserung der investiven Rahmenbedingungen auf ihre Agenda setzen und auch umsetzen.“

Unsere Wirtschaft liegt am Boden: schlimmste Krise seit 1949

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Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf

Redaktion

Wir erleben laut einer Studie der Deutschen Bundesbank und des Verbandes Gesamtmetall die schlimmste Finanzkrise seit 1949.

Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf sagte zu Bild: „Die Scholz-Habeck-Rezession ist die längste Schwächephase in der Geschichte der Bundesrepublik. Wir erleben dauerhaften Verlust an Wohlstand, und es gibt keinerlei Aussicht auf Besserung.“ Das mache die Wirtschaftskrise 2024 so besonders.

Wohlstandsverluste sind deutlich zu spüren

In den letzten Jahren haben sich, laut der Studie, die „Standortbedingungen dramatisch“ verschlechtert, sie seien inzwischen miserabel. Die Wohlstandsverluste seien deutlich zu spüren. Zum Beispiel liegt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) preisbereinigt um 6,5 Prozent unter dem jahrzehntelangen Wachstumstrend. In aktuellen Preisen gerechnet entspricht dies einem Verlust von mehr als 270 Milliarden Euro pro Jahr (umgerechnet 3200 Euro pro Einwohner).

Fahrzeuge aus dem Werk von VW.
Fahrzeuge aus dem Werk von VW.

Bürokratiestopp und Steuersenkungen

Der Abwärtstrend sei noch nicht gestoppt, so die Studie. Nach dem erneuten BIP-Rückgang 2024 werden die Prognosen für 2025 immer weiter nach unten korrigiert. Gesamtmetall-Präsident Wolf: „Jeder weiß, dass das Land einen grundlegenden Politikwechsel braucht, um den Standort zu retten.“ Dafür sei unter anderem, so Wolf, ein Bürokratiestopp sowie Steuersenkungen für Bürger und Unternehmen notwendig. Ein anderer Experte, der Ökonom und Regierungsberater Prof. Jens Südekum (Uni Düsseldorf) sagt: „Die deutsche Volkswirtschaft befindet sich in einer tiefgreifenden strukturellen Krise.“ Man könne nicht darauf hoffen, dass Nachfrage aus dem Ausland wieder bei der Bewältigung der Krise helfe: „Dem exportorientierten deutschen Wirtschaftsmodell bläst aus allen Richtungen der Wind ins Gesicht.“

Ein wichtiger Grund sei „ein sich zuspitzender geopolitischer Konflikt zwischen den USA und China“. Dieser stelle das deutsche Wirtschaftsmodell „vor existenzielle Probleme“.

Fazit: Die aktuelle Phase des ausbleibenden Wachstums der deutschen Wirtschaft ist schon jetzt durchschlagender als alle Krisen zuvor – Finanz- und Eurokrise 2013 und Corona-Delle 2024 eingerechnet.

UNTER DEM STRICH NULL
Herausgeber
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V.
Ergebnisse der IW-Verbandsumfrage für 2025
Michael Grömling
Köln, 27.12.2024