https://www.nius.de/analyse/niemand-wird-euch-retten-die-deutschen-muessen-sich-selbst-helfen/4bcdeac8-57f9-45d6-9de3-ab3256e7c979
Amir Makatov
Nach rund 150 Jahren deutscher Staatlichkeit scheint die Idee einer deutschen Nation ausgedient zu haben. Das fast schon naive Vertrauen der Bürger in den Staat hat im Laufe der Zeit jedoch nicht abgenommen. Die Deutschen als obrigkeitstreues und fleißiges Volk folgten den Visionen verschiedener Ideologen, sie folgten den Glücksversprechen, die nie eingelöst wurden. Während das Kaiserreich Zukunft versprach, täuschten die Modernisten der Weimarer Republik und der beiden kollektivistischen Regime auf deutschem Boden die Massen.
Was bleibt, ist die Bundesrepublik Deutschland: ein Land, das sich nicht Nation nennen darf, weil nicht klar benannt werden kann, wer die Kernbevölkerung ausmacht. Deutscher ist heute „jeder“ – jetzt offiziell dank beschleunigtem Passverfahren – der es will, also jeder, dem das linke Establishment die Chance gibt, sich so zu nennen, um von den Vorteilen „seines“ Landes zu profitieren.
Millionen an Steuergeldern fließen in Vereine, die Hass auf Deutschland, die Deutschen und die Zivilisation säen. Dafür wird der Bürger zur Kasse gebeten. Etwa die Hälfte seines Einkommens wird ihm abgenommen, um die linksideologischen Projekte der Apparatschiks zu verwirklichen.
Der Kulturbetrieb: Durchtränkt von linker Ideologie
Marxistische Tendenzen im weitesten Sinne durchziehen inzwischen fast alle Institutionen. Zum Beispiel den zwangsfinanzierten Rundfunk, in welchem regelmäßig der Marktwirtschaft abgeschworen wird und Sozialisten wie Sebastian Hotz (El Hotzo) oder Kommunisten wie Rapper Disarstar eine Bühne bekommen. In Formaten wie 13-Fragen wird tendenziös pro Sozialismus argumentiert. Das Format, das eigentlich eine Pro-Contra-Perspektive bieten soll, lädt 5 Kapitalismuskritiker gegen einen einzigen marktliberalen Teilnehmer zum Diskurs ein.
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Im Jugendformat Hypeculture bekommen Kommunisten wie Marcus Staiger oder der bereits erwähnte El Hotzo eine Bühne. Nahezu alle eingeladenen Medienschaffenden, Szenekenner und Publizisten stammen aus dem linken Spektrum – ob Özge Inan (der Freitag, Mission Liefeline), Max Richard Leßmann, Fikri Anıl Altıntaş (der Freitag, taz) oder Patrick Mushatsi-Kareba.
Letzterer ist laut LinkedIn CEO von Sony Music GSA und fordert auf seinem Instagram-Account Solidarität mit der gewalttätigen linksextremen „Hammer-Bande“, repräsentiert durch Lina E. Zusätzlich teilte er ein Poster vom Kommunisten-Rapper Disarstar, der bei Four Music, einer Tochtergesellschaft von Sony Music Entertainment, unter Vertrag steht.
Das beweist, dass nicht nur staatliche Institutionen wie der Rundfunk, sondern auch weite Teile der Pop-Industrie von linken Überzeugungen eingenommen wurden. Bemerkbar wird es, wenn Rapper wie „Gringo“, der über Sony Music Musik herausbrachte, auf anti-israelischen Veranstaltungen von kommunistischen Gruppen auftritt – mit dabei: Rap-Superstar Pashanim.
Während Rundfunk und Pop-Industrie zweifelhaft linke Positionen normalisieren, nistet sich ein post-migrantischer antideutscher Konsens in den gesellschaftlichen Diskurs. Migrantisch geprägte Kultur trifft auf linke Agitation. Das Ergebnis: Sowohl die Massen, als auch Akademiker können sich linker Positionen nicht entziehen.
Nur zu Gast
Diese linke Meinungshegemonie geht so weit, dass die Stimmen der Migranten als Zeugnis für das Leben in Deutschland gelten. Die Lebensqualität wird nicht an der deutschen Kernbevölkerung gemessen, sondern an denen, die in Deutschland zu Gast sind, um von den zivilisatorischen Errungenschaften des Gastgebervolkes und des Sozialstaates zu profitieren. Es geht nicht darum, wie es dem Volk geht, sondern wie das Volk mit seinen Gästen umgeht. Egal, wie diese sich verhalten.
„Die Zuwanderer, ungerufen und freiwillig ins Land gekommen, sind die Opfer – die Einheimischen, angesichts der historischen Vergangenheit und scheinbar bestätigt durch die jüngsten Wahlen, sind und bleiben Täter. Das überall geltende Gebot, dass ein Gast, wer er auch ist und woher er stammt, sich dem Gastgeber anzupassen und die Regeln des Gastlandes einzuhalten hat, wird wie selbstverständlich in sein Gegenteil verkehrt“, schreibtPeter Kuntze in der Krautzone.
Als Beispiel nennt Kuntze die linksradikale Schriftstellerin Hengameh Yaghoobifarah, die zusammen mit anderen migrantischen Autoren das Buch „Eure Heimat ist unser Albtraum“ veröffentlicht hat. Ironisch, denn für viele Deutsche ist ihre Heimat derzeit ebenfalls ein Albtraum, voller antideutscher Hetze, Migrantengewalt, grün-sozialistischer Ökonomie und toxisch-optimistischer Perspektivlosigkeit.
Kuntze verabschiedet die linksintellektuellen Migranten, die für ihre antideutsche Arbeit in der Regel Steuergelder erhalten, mit einem „Adieu“.
Hengameh Yaghoobifarah auf der Leipziger Buchmesse 2023
Selbst die „Konservativen“ sind links
Bezeichnenderweise gehen Pseudokonservative, die sich als Gegner der linken Ideologie positionieren, davon aus, dass die Kommunisten edle Ziele verfolgen, nur mit den falschen Methoden.
Dass eine klassenlose, „egalitäre“ Gesellschaft jeglichen Fortschritt hemmt und angeborene menschliche Eigenschaften missachtet, wird dabei völlig außer Acht gelassen. Ein Beweis dafür, dass die rote Ideologie im aufgeklärten Westen längst Status quo ist.
Realpolitisch äußert sich dieser Konsens darin, dass die angeblich konservative Union die Grenzen öffnete, den NGO-Komplex ausbaute, sich vom Kreml-Regime abhängig machte, oder die gleichgeschlechtliche Ehe als eine der vielen linken Forderungen umsetzte.
Linke Werte im schwarz-türkisen Gewandt: Die CDU ist höchstens pseudokonservativ.
Was tun?
Damit bringt er einen wichtigen Lösungsansatz: Deutschland hat nicht nur ein Problem mit illegalen Migranten, sondern auch mit legalen Migranten und ihren deutschen „Allies“, denen man alle Chancen gegeben hat, eine alimentierte akademische Karriere auf die Beine zu stellen. Während illegale Migranten „im großen Stil“ abgeschoben gehören, muss es eine Priorität werden, die legalen geistigen Brandstifter zum freiwilligen Umzug zu bringen. Vergleichsweise mit ausgewanderten Reichsbürgern – diese halten es aufgrund von vermeintlichen Repressionen nicht aus und siedeln zum Beispiel nach Südamerika um.
Aber wie soll das gehen, ohne in einen gefährlichen Autoritarismus zu verfallen? Ganz einfach: Man kappt alle Gelder für „karitative“ oder „demokratiefördernde“ Vereine, schafft den Rundfunk ab und bekämpft auf akademischer Ebene jeden Fußbreit linker Ideologie. Wir brauchen einen Bruch mit dem NGO-Komplex und eine Reinigung der deutschen Schulen und Universitäten von antizivilisatorischen Ideologien. Es muss ungemütlich werden für die Feinde Deutschlands, so wie sie es derzeit für die Befürworter einer deutschen Idee ungemütlich machen.
Es geht nicht darum, ihnen das Leben zur Hölle zu machen, sondern die linke Hölle, die sie auf die Beine stellen wollen, zu verhindern.
Gender-Ideologie und kritische Rassentheorie gehören nicht nur belächelt, sondern aus dem akademischen Diskurs verbannt. Das muss ebenso Konsens werden wie die gesamtgesellschaftliche Ablehnung religiöser Sekten oder terroristischer Vereinigungen. Wer diese Ablehnung nicht teilt, muss der Masse als Zivilisationsfeind präsentiert werden – eine Art „Cancel Culture“ von rechts.
Senator Joseph McCarthy (Rep) setzte sich Zeit seines Lebens gegen eine kommunistische Unterwanderung der USA ein. Ein mögliches Vorbild für den Kampf gegen antideutsche Tendenzen?
Sonst was?
Sollten die Deutschen nicht begreifen, dass antideutsche Elemente nicht zu Gesprächen bereit sind, wird das alles für alle Beteiligten unschön enden. Entweder im Kalifat, einer woken Einparteiendiktatur oder im Bürgerkrieg. Um dies zu verhindern, müssen die „Kräfte der Mitte“ eine Grenze zu ihren linken Genossen ziehen, so wie es die linken Genossen ihnen gegenüber taten. Ein Söder oder Merz glauben noch, mit den Linken verhandeln zu können – die Linken dagegen glauben, dass Söder oder Merz in der Tradition des Nationalsozialismus stehen, wenn sie Abschiebungen oder Grenzkontrollen zum zehnten Mal antäuschen.
Doch woher soll diese Motivation kommen? Die Deutschen haben Angst vor Nationalstolz, vor Stärke und vor ihren eigenen Vorfahren. Jeglicher positiver Bezug zur eigenen Identität wird ihnen madig gemacht. Das Problem dabei ist, dass sie darauf warten, dass jemand kommt, der ihnen beibringt, sich selbst zu respektieren, doch dieser jemand müssen die Deutschen selbst werden.
Wer Deutschland retten will, muss begreifen, dass nur er oder sie dieses Land retten kann – messianisches Warten auf den Erlöser kostet Zeit und zeugt von einer Sklavenmentalität, die sich das Land in der gegenwärtigen Situation nicht leisten kann. Zumal der Verlass auf einen unfehlbaren „Erlöser“ die Deutschen zuvor ins Verderben stürzte.
Deutschland befindet sich im Ukraine-Krieg, doch das ist nicht geopolitisch gemeint, sondern sinnbildlich: Entweder ergibt sich das Deutsche Volk einem „putinschen“ Totalitarismus – inklusive offener Grenzen, Islamisierung, Denkverboten und Glorifizierung von Kommunisten. Oder Deutschland orientiert sich an der sich gegen eine Übermacht wehrenden Ukraine, einem Nationalstaat, der gegen eine post-sozialistische Lebensrealität ankämpft, seine Helden verehrt und für seine Existenz kämpft.