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482 Unterkünfte in Krefeld,
241 in Köln,
141 in München:
So viele Millionen kostet die Unterbringung von Migranten in Deutschlands größten Städten
16.12.2024 – 06:11 Uhr
Tim Thorer
Die Grenzen sind offen, die Asylunterkünfte voll: Was die Politik in Berlin und Brüssel entscheidet, haben die Menschen vor Ort zu bewältigen! Immer mehr Flüchtlingsheime entstehen, begleitet vom Protest der Anwohner. Die Einrichtungen verändern das Gesicht von Dörfern, Städten, Bundesländern.
NIUS fragte einige der größten Städte Deutschlands nach dem aktuellen Stand der Migranten-Unterbringung – wie viele Standorte, was für Gebäude, wie viele Bewohner und Beschäftigte, welche Kosten und Palungen fürs nächste Jahr. 29 Stadt-Pressestellen lieferten verwertbare Antworten.
Ein Mann betritt die Landesaufnahmebehörde Niedersachsen am Standort Braunschweig.
Die gesammelten Daten und Fakten zeigen, was die Betroffenen vor Ort zu leisten haben. Auch wenn die Ausgaben fast vollständig von den Ländern erstattet werden, muss man das Geld erst einmal aufbringen. Angesichts der vielen für Migranten angemieteten Wohnungen muss sich auch keiner mehr wundern, warum es nicht leichter wird, eine bezahlbare Wohnung in den Großstädten zu kriegen. Und: Es werden immer mehr Unterkünfte gebraucht!
Hier die Anzahl der Unterkünfte, die Auslastung, die Zahl der Beschäftigten, die Kostendimensionen und Zukunftsplanungen der 29 abgefragten Städte.
Halle (Sachsen-Anhalt): elf zentrale Unterkünfte (2023: neun). Aktuell leben darin 698 Männer und 139 Frauen (2023: 766 gesamt). Beschäftigte: 38 (22 soziale Betreuung, 16 Technik). Vorjahr: 34 (je zwei weniger). Kosten vor Erstattung: 9.278.926,34 Euro (bis Ende November 2024). 2023: 4.248.506,33 Euro. Ausblick: Für 2025 sind keine weitere Unterkünfte geplant.
Hannover (Niedersachsen): aktuell 55 Unterkünfte, unterteilt in 36 massive Gebäude, elf Modulbauten, acht Containeranlagen. 2023 und 2024 wurden bisher acht angemietete Hotels wieder abgemietet. Derzeit leben in den Unterkünften 5.477 Personen, davon 2.550 in massiven Gebäuden, 1.410 Personen in Modulbauten, 570 Personen in Containeranlagen. Dazu kommt Unterbringung in dezentralen Einzelwohnungen. Kosten: Zahlen liegen für 2024 noch nicht vor. Ausblick: 2025 sollen fünf Unterkünfte aufgegeben werden, darunter ein Hotel und zwei Schulgebäude.
Essen (Nordrhein-Westfalen): derzeit zehn Unterkünfte, sieben Schutzstellen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und eine Erstaufnahmeeinrichtung (2023: 12 Unterkünfte, sieben Schutzstellen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und eine Erstaufnahmeeinrichtung). Bewohner 2024: 896 (481 männlich), davon 296 in neu gebauten Unterkünften (Auslastung: 64 Prozent), 600 in Bestandsgebäuden (53%). In den Schutzstellen (u.a. Wohnhaus, Hotel, Krankenhaus) ist Platz für 75 Personen, 70 leben dort. Beschäftigte: dieses Jahr 88,25 (2023: 101,5). Kosten 2024: 6,9 Millionen Euro, davon 4,6 Mio. für Mieten, 1,15 Mio. für Instandhaltung und Unterhalt, 0,21 Mio. Euro für Wasser und 0,89 Mio. Euro für Energie. Kosten 2023: 8,5 Millionen Euro. Ausblick: Zwei Objekte sind im zweiten Quartal 2025 bezugsfertig. Dazu kommt eine neue Einrichtung mit sieben Plätzen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
Elf neue Unterkünfte eröffnen in München
München (Bayern): 141 Unterkünfte, davon ist bei 15 eine Verlängerung in Prüfung, vier schließen bis Ende 2024. 36 weitere Unterkünfte sind noch in Realisierung. Zu Ende Oktober 2024 lebten in den Unterkünften 7.367 Personen (58 % Männer). Auslastung: 76,1 Prozent). 2023: 4.999. Kosten: knapp 95,7 Mio. Euro für Betriebsführung, Sicherheit, Reinigung und Catering sowie Plätze in Hotels). 2023: rund 62,7 Mio. Euro. Ausblick: Für 2025 ist die Eröffnung von 11 Unterkünften mit einer Kapazität von 3.174 Bettplätzen geplant.
Aachen (NRW): vier Jugendhilfeeinrichtungen, 30 Übergangswohneinrichtungen (Vorjahr: 32) und 354 Einzelwohnungen (Vorjahr: 394). In den Wohneinrichtungen leben 1230 Personen, dazu 997 in ein Einzelwohnungen (Stand: Ende 2024). Gesamt: 2.227 (Vorjahr: 2.499). Kosten 2023: 10.603.486,71 Euro (aktuelle Zahlen liegen noch nicht vor). Ausblick: Weitere Unterkünfte werden gesucht.
Frankfurt am Main (Hessen): 104 Unterkünfte (sechs Neubauten, acht temporäre Bauten, 90 Bestandsgebäude). Vorjahr: 97 Unterkünfte (sechs Neubauten, sieben temporäre Bauten, 84 Bestandsgebäude). 7.679 Personen leben in den Unterkünften (Vorjahr: 7099), 5.993 davon in Bestandsgebäuden, 1.355 in temporären Bauten, 331 in neu gebauten Unterkünften. Kosten 2024: 34,8 Mio. Euro (Vorjahr: 23,8 Mio. Euro). Ausblick: Für 2025 sind ein Neubau und der Umbau von drei Bestandsgebäuden geplant.
Oldenburg (Niedersachsen): eine Einrichtung für elf unbegleitete Minderjährige (90 % Auslastung), zwei kommunale Gemeinschaftsunterkünfte in einer ehemailigen Kaserne und einem ehemaligen Bürogebäude (Vorjahr: drei). Plus dezentrale Unterbringung in 62 angemieteten Wohnungen (Vorjahr: 72). 157 leben in dezentralen Unterkünften (35 % Auslastung), 107 in Gemeinschaftsunterkünften (69 % Auslastung). Kosten 2024: 3.618.000 Euro (Vorjahr: 3.676.000 Euro). Ausblick: keine Veränderungen der Kapazitäten geplant.
Drei neue Unterkünfte in Darmstadt 2025
Oberhausen (NRW): In fünf Gemeinschaftsunterkünften (Vorjahr: 13) leben derzeit 237 Personen (145 männlich). Dazu kommen 246 Ukrainer (101 männlich). Vorjahr: 383 und 312 Ukrainer. Gesamtauslastung: ca. 42 % (Vorjahr: ca. 60 %). Ausblick: Für 2025 ist ein Umbau des ehemaligen Niederrheinkollegs an der Wehrstraße als Reservestandort geplant.
Potsdam (Brandenburg): 25 Unterkünfte, davon 16 Bestandsgebäude (70,9 % auslastung), sieben temproräre Anlagen (74,3 %), zwei Neubauten (78,4 %). Vorjahr: 23 Unterkünfte. Anzahl Bewohner: 1.522 (Vorjahr: 1.351). Kosten 2024: „Zuschussbedarf von rund 11,3 Mio. Euro“ ist für den städtischen Haushalt zu erwarten.
Mönchengladbach (NRW): sechs Einrichtungen (Festbauten, Leichtbauhallen), dazu städtisch angemietete Wohnungen sowie u.a. Wohngruppen für 169 Jugendliche. 351 Erwachsene leben in den Unterkünften (198 Männer). Vorjahr: 384. Beschäftigte: 38 Hausmeister und drei Sozialarbeiter, dazu Fachkräfte der stationären Jugendhilfe. Kosten 2024: 3,9 Millionen Euro. Vorjahr: rund 4,7 Millionen Euro. Ausblick: Für 2025 sind keine weiteren Unterkünfte geplant.
Münster (NRW): 45 Unterkünfte (Auslastung: knapp 66 %), davon 24 dauerhafte und 21 temporäre Einrichtungen (keine Hotels). Vorjahr: 47, davon 23 temporäre Einrichtungen. Ca. 2.400 Personen leben in den Unterkünften (ca. 55 % männlich). Vorjahr: etwa 2.300. Kosten: rund 5,8 Millionen Euro. Vorjahr: ca. 6,6 Millionen Euro. Ausblick: Es sind zwei weitere dauerhafte Einrichtungen geplant.
Darmstadt (Hessen): In zwei Hotels/Pensionen und zehn angemieteten Unterkünften leben derzeit knapp 1.863 Personen (Vorjahr: 1.977). 2023 waren es zwei Unterkünfte weniger, dafür zehn Hotels/Pensionen mehr. Kosten: 11.350.000 Euro für die Anmietung (2023: 13.750.000 Euro). Ausblick: Anfang 2025 gehen drei weitere Unterkünfte in Betrieb (dann insgesamt 2.570 Plätze), Hotels sollen dann nicht mehr genutzt werden.
Düsseldorf braucht 200 Plätze zusätzlich
Köln (NRW): 241 Unterkünfte und neun Immobilien (etwa Hotel, Jugendherberge, Wohnung) für Jugendliche. Von den 241 Unterkünften sind nur drei Notunterkünfte. Bei 145 Objekten handelt es sich um Wohnungen (45), Einfamilien- (29) und Mehrfamilienhäuser (61). 28 sind Beherbergungsbetriebe. 9.247 Personen (Männer: 51,8 %) leben in den Unterkünften (Auslastung: 86,2 %), 1.847 davon in Mehrfamilienhäusern, 1.737 in Systembauten, 1.418 in Beherbergungsbetrieben. 617 leben in Einzelwohnungen. Beschäftigte: mindestens 266. Kosten 2023: 167.737.000 Euro (aktuelle Zahlen liegen noch nicht vor). Ausblick: Rückgang um 97 Unterbringungsplätze möglich.
Heidelberg (Baden-Württemberg): sieben von der Stadt betriebene Unterkünfte, dazu das zentrale Ankunftszentrum des Landes. Derzeit leben nur 900 in den Unterkünften der Stadt. Beschäftigte: neun. Kosten: rund 3,4 Millionen Euro. Ausblick: Für 2025 sind keine weiteren Unterkünfte geplant.
Düsseldorf (NRW): 16 Unterkünfte (inkl. Erstaufnahmeeinrichtung), davon neun Wohnmodulanlagen. Fünf Unterkünfte sind in Bestandsgebäuden als Gemeinschaftsunterkünfte eingerichtet. Eine Unterkunft besteht aus Wohnungen. Dazu kommen vier Hotels und ein ehemaliges Seniorenheim für unbegleitete Minderjährige. 2.369 Personen leben in den Unterkünften (Vorjahr: 2.765), davon 51,69 % in Wohnmodulanlagen (56,2 % Männer), 48,31 % in Bestandsgebäuden (59,1 %). Gesamtauslastung: 89,6 %. Beschäftigte: 39 (24 Verwalter, 15 Verwalterhelfer). Vorjahr: 47. Kosten 2024: 8.772.851,04 Euro für Miete und Nebenkosten. 2023: 12.489.516,81 Euro. Ausblick: Für 2025 ist die Einrichtung von rund 200 Plätzen in zwei Bürogebäuden geplant.
Ein Beamter der Bundespolizei nimmt die Daten eines Migranten auf.
Berlin plant 17 neue Unterkünfte
Bonn (NRW): In 18 Unterkünften (davon fünf Container-Unterkünfte) leben 1.416 Personen. Beschäftigte: 39 plus Sicherheitspersonal. Kosten bis Ende September 2024: rund 22,9 Millionen Euro für Errichtung und Miete sowie 4.573.099 Euro für die Betreuung. Außerdem 10.302.919 Euro für den Sicherheitsdienst. Macht rund 37,7 Millionen Euro. Ausblick: keine weitere große Unterkunft geplant.
Hamburg: 231 Unterkünfte, dazu sechs für unbegleitete Minderjährige. Vorjahr: 239 Standorte und sieben Unterkünfte für Jugendliche. Aktuell leben 46.982 Erwachsene (26.647 Männer) dort, außerdem 194 Minderjährige. Vorjahr: 46.902 (25.951 Männer) plus 251. Beschäftigte: 1.142,6. Kosten: Für 2024 liegen die Zahlen noch nicht vor.
Berlin: 111 Unterkünfte (2023: 103), davon sind 58 in Bestandsgebäuden, 18 Container-Unterkünfte, 35 Neubauten. Bewohner: 15.256 Personen in Bestandsgebäuden, 6.262 in Containern, 11.916 in Neubauten. Außerdem bringt Berlin 3.323 Personen in Zimmerkontingenten unter. Macht insgesamt 36.757 Personen (2023: 34.361). Kosten 2023: 88,6 Mio. Euro (Miete), 179,2 Mio. Euro (Betrieb), 94 Mio. Euro (Sicherheit). Die Zahlen für 2024 liegen noch nicht vor. Ausblick: Für 2025 sind 17 neue Unterkünfte geplant, davon acht Container-Bauten, sechs Bestandsgebäude und drei Neubauten. Dazu werden wohl sechs Containeranlagen geschlossen.
Osnabrück (Niedersachsen): 39 Unterkünfte (wie 2023). Dazu 33 Inobhutnahme-Plätze für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in vier Einrichtungen der Jugendhilfe. Aktuell leben dort 686 Personen, alle in Bestandsgebäuden. Beschäftigte: vier Hausmeister. Kosten: 2.939.094,30 Euro. Vorjahr: 3.054.859,26 Euro. Ausblick: Geplant ist der Rückgang um eine Unterkunft.
Sporthalle am Olympiapark im Berliner Stadtteil Charlottenburg.
In Augsburg gehen zwei neue Unterkünfte in Betrieb
Dresden (Sachsen): 20 Gemeinschaftsunterkünfte (13 reguläre Übergangswohnheime und sieben Mobile Raumeinheiten) und 1.000 dezentrale Wohnungen. Vorjahr: 24 Gemeinschaftsunterkünfte, 1.000 Wohnungen. Aktuell leben dort 4.340 Personen (Vorjahr: 4.166). Laut Stadt waren „in Übergansgwohnheimen 66 Kinder, 103 Frauen und 796 Männer, in mobilen Raumeinheiten 70 Kinder, 98 Frauen und 240 Männer sowie in Wohnungen 922 Kinder, 745 Frauen und 1.300 Männer“. Beschäftigte: etwa 54. Kosten: ca. 28,7 Millionen Euro für Miete, Betrieb, Unterhalt. Vorjahr: knapp 24,8 Millionen Euro. Ausblick: Geplant ist die Inbetriebnahme neues Übergangswohnheims, gleichzeitig wird die größte Gemeinschaftsunterkunft abgemietet. Dazu wird ein kleineres Übergangswohnheim abgemietet und im Gegenzug ein neues in Betrieb genommen.
Chemnitz (Sachsen): fünf Gemeinschaftsunterkünfte (Bestandsgebäude). Vorjahr: sechs. In den Unterkünften leben aktuell 488 Personen (476 Männer). 2023 waren es 522 (513 Männer). Beschäftigte: 26 (Vorjahr: 29). Kosten: 61.984 Euro für den Erhaltungsaufwand und 5.533.498 Euro für den Betrieb. Macht: 5.595.482 Euro. Vorjahr: 5.760.219 Euro. Ausblick: keine Veränderung geplant.
Augsburg (Bayern): 71 Unterkünfte (63 Bestandsgebäude, u.a. Wohnhäuser, Hotel). Dort leben 1.601 Personen (802 Männer), davon 62 Personen in dem angemieteten Hotel (Ukraine-Notunterkunft), 46 in einem stadteigenen Gebäude, 1.493 in angemieteten Unterkünften. Auslastung: über 80 Prozent. Vorjahr: 1.684 Personen in 94 Unterkünften. Dazu kommen rund 700 Plätze für unbegleitete Minderjährige. Ausblick: Für 2025 ist der Umzug der Notunterkunft in ein temporäres Gebäude (Modulbauweise) geplant. Außerdem läuft ein Mietvertrag für ein Bestandsgebäude (Wohngebäude) aus und wird nicht verlängert. Die Anmietung eines Beherbergungsbetriebs läuft aus. Dafür gehen zwei neue Unterkünfte (Wohngebäude) in Betrieb.
Freiburg (Baden-Württemberg): 19 Unterkünfte mit mindestens 40 Plätzen. Dazu zwei Notschlafstellen für Minderjährige. 2.221 Personen (1.039 Männer) leben derzeit dort. Vorjahr: 2.177. Kosten 6.780.475 Euro (2023: 6.431.553 Euro). Ausblick: keine Veränderung geplant.
Krefeld hat 482 Unterkünfte
Krefeld (NRW): 482 Unterkünfte, davon 476 dezentral (Einzelwohnungen bis Mehrfamilienhäuser), zwei Containeranlagen (vorübergehend), vier Gemeinschaftsunterkünfte (ehemalige Schule, Reihenhausanlage, ehemaliges Seniorenheim, ein Wohnhaus). Vorjahr: 450. Derzeit leben dort 1.952 Personen (1.172 Männer). Vorjahr: 2.275. Beschäftigte: etwa 90. Kosten 2024: Zahlen liegen noch nicht vor.
Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz): 22 Unterkünfte (Vorjahr: 16). 1304 Personen (971 Männer) leben dort aktuell. Dazu kommen ca. 600 Personen in Wohnungen, die von der Abteilung Asyl untergebracht werden – und 104 unbegleitete Minderjährige. Beschäftigte: mindestens 27-33. Kosten: ca. 9,36 Mio. Euro. 2023 waren es etwa 3,3 Mio. Euro. Ausblick: keine Veränderung geplant.
Braunschweig (Niedersachsen): elf Unterkünfte und 28 Wohnungen sowie drei Unterkünfte rein für die Unterbringung von 35 Minderjährigen. 1.642 Erwachsene leben dort (Vorjahr: 1.598). Kosten: 8.585.662,77 Euro. 2023: 8.485.264,22 Euro.
Leipzig (Sachsen): 47 Gemeinschaftsunterkünfte mit mehr als 3.100 Plätzen, dazu vier Erstaufnahmeeinrichtungen des Freistaats Sachsens mit 2.950 Plätzen. Kosten: 68.580.191 Euro im Jahr 2022, 72.132.927 Euro im vergangenen Jahr.
Lübeck (Schleswig-Holstein): eine Notunterkunft und 38 Gemeinschaftsunterkünfte. Mit Stichtag 12.11.2024 leben dort 2.317 Personen – 103 in der Notunterkunft und 2.214 in den Gemeinschaftsunterkünften.
Stuttgart (Baden-Württemberg): 198 Unterkünfte mit 10.971 Plätzen, darunter zwei Hallen, acht Hotels, 150 Wohnungen/Wohnheim-Wohnungen. Vorjahr: 195 Unterkünfte, 12.501 Plätze. Aktuell leben dort 9.230 Personen (4.921 Männer). Die meisten in Systembauten (3.208), Wohnungen/Wohnheim-Wohnungen (2606) und Wohnheimen (1.101). Kosten 2023: 86.545.000 Euro. Hochrechnung 2024: 114.636.000 Euro. Hochrechnung 2025: 146.821.000 Euro.
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