Manipulierte Daten, kein Gesundheitsnotstand: Warum man die Corona-Impfstoffe nie hätte zulassen dürfen

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19.12.2024 – 07:06 Uhr

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Felix Perrefort

Im Frühjahr 2020 reagierte Deutschland auf die Corona-Krise mit einem scheinbar vom Himmel gefallenen Heilsversprechen, das sich rasch als Dogma entpuppte: Alle müssen geimpft werden, weil es nur so Immunität in der Bevölkerung geben könne, so verkündete es die Kanzlerin bereits im April. Hätte man die gesundheitliche Corona-Lage Deutschlands wissenschaftlich seriös analysiert, hätte dies offenbart, dass überhaupt kein Gesundheitsnotstand vorlag, aufgrunddessen schließlich die riskante Notfallzulassung der Corona-Impfstoffe erwirkt wurde. Obendrein beruhte diese auf manipulierten Studiendaten und einer statistisch irreführenden Auswertung – auch das war bereits 2020 deutlich zu erkennen. Die in Kauf genommenen Impfnebenwirkungen gehören aller Wahrscheinlichkeit zu den größten Pharmaskandalen jemals.

Die künftige Massenimpfung gegen das Corona-Virus stand bereits im Frühjahr 2020 fest, als wäre sie das Selbstverständlichste auf der Welt. Von jung bis alt sollte jeder mit einer neuartigen mRNA-Technologie behandelt werden, um das seinerzeit verkündete politische Ziel einer „Herdenimmunität“ herbeizuführen, die in der Regel im Bereich von 70 bis 80 Prozent „durchgeimpfter“ Bevölkerung verortet wird. Man ging also von Anfang an dogmatisch davon aus, dass niemand immun ist, was allein der Tatsache widersprach, dass die Mehrheit der Infektionen symptomlos verlief.

Die drastische Verkürzung des Zulassungsprozesses der Impfstoffe wurde mit einer gesundheitlichen Notsituation gerechtfertigt,  welche die damit verbundenen Risiken rechtfertigen würde. Nach nicht einmal einem Jahr erhielten die mRNA-Impfstoffe von der EMA eine bedingte Zulassung. Normalerweise dauert der Zulassungsprozess mehrere Jahre.

Merkel im April 2020: „Die Pandemie endet erst, wenn wir einen Impfstoff haben.“
Merkel im April 2020: „Die Pandemie endet erst, wenn wir einen Impfstoff haben.“

Dieser ausführliche Beitrag schildert den internationalen Weg zur Zulassung der Corona-Impfstoffe, er beschränkt sich also auf das Jahr 2020.

Es geht hier folglich nicht um die logischerweise erst ab 2021 aufgetretenen Impfnebenwirkungen und -schäden, die – und das nur am Rande – inzwischen nicht mehr geleugnet werden: Das Politmagazin Plusminus (ARD) fragte am 25. November 2024 danach, ob die Bundesregierung „das wahre Ausmaß an Impfgeschädigten gar nicht wissen“ wolle. Der Deutschlandfunk spricht inzwischen von einer „mittleren fünfstelligen Zahl“, sprich um die 50.000 Menschen, die als Folge der Impfung „eine schwere und anhaltende Erschöpfung, auch Fatigue genannt“ erlitten haben, sodass „einige“ – oder vielmehr die meisten von ihnen? – „nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen“ können.

Ziel dieser Analyse ist es aufzuzeigen: Man muss nicht erst mit den Folgen der Impfung argumentieren, um zu begründen, dass die Corona-Impfstoffe nie hätten zugelassen werden dürfen.

Denn:

  • Im Jahr 2020 zeigte sich in den Daten zum Krankheits- und Sterbegeschehen Deutschlands keine gesundheitliche Notsituation.
  • Die von Pfizer/BioNTech erhobenen Zulassungsdaten waren manipuliert, wofür es zahlreiche Hinweise gab, zudem wurden sie irreführend ausgewertet.

Neben der mysteriösen, schlagartigen Entfernung großer Mengen an Studienteilnehmern aus der Pfizer/BioNTECH-Studie führte Welt den Pharma-Experten David Healy an, Chef des Netzwerks: „Data Based Medicine“. Er wunderte sich über „insgesamt 21 Impfstoffgruppen-Tote, von denen es heißt, sie seien ‚nicht auf den Impfstoff zurückzuführen‘“. Der Zeitung lagen darüber hinaus Beweise vor, wonach ein geimpfter Teilnehmer „drei Tage nach der 2. Dosis tot in seiner Wohnung gefunden wurde, offenbar ein Schlaganfall.“ Ein weiterer „starb 20 Tage nach der Impfung, Diagnose Herzstillstand“. Auch diese Fälle wurden aus der Studie genommen. „Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft würde man diese beiden Fälle der Impfung zuordnen“, zitierte die Zeitung die Pharma-Spezialistin Susanne Wagner.

Die enormen Risiken, die man mit der Zulassung in Kauf nahm, standen damit in keinem vertretbaren Verhältnis zu dem zu erwartenden Nutzen. Darum hätten die Impfstoffe gar nicht erst zugelassen werden dürfen.

Frühjahr 2020: Das Impf-Dogma wird verkündet

Gehen wir zu den Anfängen zurück: Am 17. Januar 2020 verkündete die amerikanische Johns Hopkins University als Ergebnis einer Pandemie-Übung mit dem Namen „Event 201“, das am 18. Oktober 2019 in Zusammenarbeit mit dem Johns Hopkins Center for Health Security, dem Weltwirtschaftsforum (WEF) und der Bill & Melinda Gates Foundation durchgeführt worden war, folgende Forderung für den Fall einer „schweren Pandemie“: „Die Regierungen sollten mehr Mittel und Unterstützung für die Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen, Therapeutika und Diagnostika bereitstellen, die im Falle einer schweren Pandemie benötigt werden.“

Bill Gates inszeniert sich (noch) erfolgreich als Philanthrop. Tatsächlich ist er ein erfolgreicher Geschäftemacher.
Bill Gates inszeniert sich (noch) erfolgreich als Philanthrop. Tatsächlich ist er ein erfolgreicher Geschäftemacher.

Nur kurze Zeit später erklärte die WHO Covid-19 zu einer solchen „schweren Pandemie“. Bei derartigen Planspielen, die in den Jahren zuvor des öfteren durchgeführt wurden und an denen auch deutsche Regierungsvertreter teilnahmen, wurden Katastrophen-Szenarien durchgespielt. Sie erklären, warum Anfang 2020 die Regierungen international so synchron auf die Corona-Krise reagierten (mehr dazu von Multipolar-Journalist Paul Schreyer hier).

Zum Hintergrund: Die Johns-Hopkins-Universität, die in der Vergangenheit Spenden von der Bill & Melinda Gates Foundation annahm, gründete 2008 die „Johns Hopkins Vaccine Initiative“ (JHVI), um die Zusammenarbeit und interdisziplinäre Forschung im Bereich der Impfstoffe zu fördern. Es dürfte kein Zufall sein, dass im Folgejahr 2009 die Schweinegrippe als Pandemie ausgerufen wurde, deren Impfstoffe seinerzeit bereits durch schwere Nebenwirkungen auffielen. An ihrer Entwicklung war die Johns Hopkins Universität bereits beteiligt.

Anfang 2020 stellte die Universität nun das weltweit bekannt gewordene und als journalistische Quelle verwendete Corona-Dashboard zur Verfügung, mit dem die Fallzahlen in chaotischer Echtzeit verfolgt wurden. Seine nicht-epidemiologische Darstellungsweise, die keine Jahresvergleiche mit vorherigen viralen Atemwegswellen erlaubt, ignoriert beispielsweise die entscheidende Tatsache, dass das Sterbealter der Corona-Toten der durchschnittlichen Lebenserwartung der Menschen entsprach, diese also Teil des gewöhnlichen Sterbegeschehens waren. Offenbar sollte durch irreführende Datenpräsentation eine Massenpanik erzeugt werden, in der die Impfung als ultimative Rettung aus der Not erscheint.

RKI: „Relevante Daten werden erst Post-Marketing erhoben“

Wenige Wochen, nachdem Corona überhaupt zum gesellschaftlichen Thema geworden war, legte sich die damalige Kanzlerin Angela Merkel bereits fest: „Auch wenn die Zahlen mal einen Tag besser werden, sie (die Pandemie) wird nicht verschwinden, bis wir wirklich einen Impfstoff haben, mit dem wir die Bevölkerung immunisieren können“, so Merkel am 9.04.20. Nur drei Tage später, am 12.04.20, boten die deutschen Tagesthemen einem milliardenschweren Unternehmer und Investor aus medizinisch unerfindlichen Gründen eine Bühne: Bill Gates durfte mal eben so verkünden, dass „sieben Milliarden“ Menschen geimpft werden würden – ohne dass diese atemberaubende Zahl Nachfragen von ARD-Moderator Ingo Zamperoni nach sich gezogen hätte.

Tagesthemen am 12.04.2020
Tagesthemen am 12.04.2020

Weiter orakelte Gates: „Zur Normalität werden wir erst dann zurückkehren können, wenn wir ein Wundermittel gefunden haben, das in 95 Prozent der Fälle hilft oder wir einen Impfstoff entwickelt haben“, so der Milliardär, der als medizinischer und epidemiologischer Laie zweifellos absolut unqualifiziert ist, derartige Aussagen zu treffen, und das auch noch für die gesamte Menschheit. Auffällig ist, dass die von Gates prognostizierten 95 Prozent jene „Wirksamkeit“ vorwegnimmt, die Ende 2020 dann als Wirksamkeit des Pfizer/BioNTech-Impfstoffs tatsächlich verkündet worden ist.

Dem Impf-Dogma war zu diesem Zeitpunkt keine wissenschaftliche, gar öffentliche Diskussion vorausgegangen, die bis zur Zulassung Ende 2020 auch nicht nachgeholt wurde. In den geleakten RKI-Files hieß es kurzzeitig nach den Merkel- und Gates-Statements, am 27.04.20, ebenfalls in felsenfester Gewissheit: „Es werden mehrere Impfstoffe kommen, die im Schnelldurchgang entwickelt und geprüft wurden. Relevante Daten werden erst Post-Marketing erhoben.“

Lesen Sie auch dazu: Unzensierte RKI-Protokolle entlarven Regierungs-Lüge der „Pandemie der Ungeimpften“

Das bedeutet, dass seinerzeit der Regierung und dem RKI bewusst war, dass die für den finalen Sicherheitsnachweis zu erbringenden Daten erst erhoben werden würden, nachdem die neuartigen Impfstoffe der breiten Bevölkerung zugeführt werden: nach Markteinführung. Damit gewinnt die Impfkampagne den Charakter eines gigantischen Medizinexperiments, mit den Bürgern als Studienteilnehmern – worüber sie von den Impfärzten jedoch nicht aufgeklärt wurden.

Mai 2020: Ignoranz gegenüber Streecks „Heinsberg-Studie“

Um das Risiko zu rechtfertigen, relevante Zulassungsdaten für neuartige Arzneien erst im Nachhinein einzuholen, muss eine katastrophale Notsituation gegeben sein, um ein derart waghalsiges Verfahren als verhältnismäßig erscheinen zu lassen. Eine solche Notsituation müsste sich in wissenschaftlich erhobenen Daten widerspiegeln, die eine ungewöhnlich hohe Infektionssterblichkeit des neuen Virus belegen. Mit einer sachlich-datenbasierten Beurteilung der Infektionssterblichkeit des Corona-Virus hatte die dominante Medienberichterstattung aber nie etwas zu tun.

Das erste und letzte Mal, dass entwarnende Fakten zur Corona-Sterblichkeit das Licht der breiten Öffentlichkeit erblickten, war im Mai 2020. Der Virologe Hendrik Streeck hatte getan, was das RKI hätte tun müssen: Er brachte Licht ins Dunkel der groben Schätzungen, die bis dahin um das Corona-Virus kursierten, indem er eine nach soliden wissenschaftlichen Standards aufgebaute Feldstudie durchführte.

So kam er auf eine Infektionssterblichkeit von 0,38 Prozent. Man hätte sie seinerzeit mit Lothar Wielers RKI-Angaben zur Influenza-Sterblichkeit von 0,1 bis 0,2 Prozent hätte vergleichen können, um so mit Hilfe unverdächtiger Quellen den damals tabuisierten Grippevergleich rational zu begründen: 0,2 und 0,38 liegen schließlich bereits in derselben Größenordnung. Der in statistischen Fragen als weltweite Koryphäe geltende John Ioannidis sollte sich mit seinen eigenen Studien im Jahr 2021 schließlich auf eine globale Sterblichkeit von 0,15 Prozent herunter korrigieren, aber das sei nur am Rande erwähnt. Denn entscheidend ist an dieser Stelle, dass auch im Jahr 2020 alle seriösen Datensätze zum Corona-Virus das Gegenteil eines nationalen Gesundheitsnotstands belegten.

2020-Statistiken: Notlage nirgends identifizierbar

Sowohl das Alters- und Vorerkrankungsprofil der Corona-Toten etwa in Italien als auch die RKI-Publikationen belegten, dass die Corona-Sterblichkeit deckungsgleich mit der allgemeinen Sterblichkeitsrate war. Dies ist die entscheidende Tatsache, die den Corona-Wahn als solchen entlarvt: Die Corona-Toten waren immer Teil des gewöhnlichen Sterbegeschehens, das dennoch zur Grundlage erhoben wurde für radikale Grundrechtsbeschränkungen, ausgerufen von einer sich als Lebensretter aufspielenden Politikerkaste.

Zu dieser Tatsache passen auch die DIVI-Statistiken zur Auslastung der Intensivstationen, die Krankheitsdaten der gesetzlichen Versicherungen oder etwa die Krankenhausdaten der Helios-Kliniken (ausführliche Nachweise bei Journalist und Buchautor Thomas Maul).

Keine Krankenstand-Veränderungen von 2019 zu 2020. Quelle: statistik-bw.de
Keine Krankenstand-Veränderungen von 2019 zu 2020. Quelle: statistik-bw.de

Die zwei Grundpfeiler der Zulassung: auf Sand gebaut

Allein in den über die Jahre hinweg verglichenen Daten könnte sich ein Corona-bedingter Gesundheitszustand zu erkennen geben. Kontextualisierte Fakten spielten bei der Ausrufung der Gesundheitskrise jedoch nie eine Rolle. Erklärung und Nachweis einer Gesundheitskrise klingen bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) bis heute lapidar: „Am 11. März 2020 stufte die WHO den Ausbruch von COVID-19 als Pandemie ein.“ Anschließend folgen als Beleg die „Fakten“: „Die Pandemie forderte weltweit Millionen von Todesopfern und brachte das Leben der Menschen auf der ganzen Welt durcheinander.“ Im Wesentlichen hatte die Behörde mehr nicht vorzubringen.

Als Datengrundlage für eine Gesundheitskrise präsentierte uns die EMA demnach die Summe von weltweit chaotisch und unsystematisch erhobenen Testergebnissen, ohne sie in Relation zu epidemiologischen Bevölkerungsstatistiken zu setzen, womit jene Testergebnisse in der Luft stehen und nicht zu interpretieren sind: Die bloße Meldung von „Fällen“ ist ebenso wenig aussagekräftig wie die Angabe von „Millionen“ von Toten, bei denen Pi mal Daumen angenommen wurde, dass sie „an“ und nicht „mit“ Corona gestorben sind.

Grundsätzlich ist selbst mit dem Verstand eines Grundschülers zu erkennen: Möchte man wissen, ob seit Corona mehr Menschen als vorher sterben, so sind die Zahlen aus der Corona-Pandemie mit den Vorjahren zu vergleichen. Eben solche Vergleiche spielten bei der Begründung eines Gesundheitszustands durch die EMA jedoch keinerlei Rolle, womit der erste Grundpfeiler der Zulassung bereits hinfällig ist. Man könnte also an dieser Stelle bereits aufhören, darf es aber nicht, weil es noch schlimmer kommt: Auch der zweite Grundpfeiler der Zulassung, der den angeblichen Nachweis von Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoffe betrifft, hält bei näherer Betrachtung keiner Kritik stand.

November 2020: Datenmanipulation erstmals belegt

Das renommierte British Medical Journal machte im November 2020 die Warnungen und Beobachtungen einer Whistle-Blowerin bekannt. Sie war als regionale Chefin des von Pfizer beauftragten Subunternehmens Ventavia Research Group in die Erhebung der Zulassungsdaten involviert. Sie berichtete gegenüber dem British Medical Journal (BMJ), dass „Daten gefälscht“ wurden. Weiter seien „Mitarbeiter, die Qualitätskontrollen durchführten, mit der Menge der festgestellten Probleme überfordert“ gewesen. Nachdem sie sich an ihre Vorgesetzten und die amerikanische Zulassungsbehörde FDA wendete, wurde ihr gekündigt. Ihre Beweise in Form „Dutzender interner Unternehmensdokumente, Fotos, Audioaufnahmen und E-Mails“ hatte sie dem BMJ zuvor überstellt.

Whistle-Blowerin Brook Jackson
Whistle-Blowerin Brook Jackson

Obwohl man damit handfeste Belege für die Manipulation der Zulassungsdaten hatte, wurde das von den Zulassungsbehörden schlicht ignoriert. Im Nachhinein sollte sich diese Fälschung der Zulassungsdaten bestätigen, wie Welt-Recherchen im Frühjahr 2023 zeigten: Sie umfassten Beweise für die willkürliche Aussortierung schwerer und tödlicher Nebenwirkungsfälle aus der Studie, die bis heute nicht aus dem Weg geräumt wurden.

Dass bei den Zulassungsstudien akzeptiert wird, dass Studienaufseher nach undurchsichtigen Kriterien darüber befinden dürfen, ob ein auftretendes Symptom (z.B. ein Schlaganfall) auf den Impfstoff zurückzuführen ist oder nicht, führt die Logik solcher Vergleichsstudien ad absurdum, die hierin besteht: Weil man im Einzelfall nie mit absoluter Gewissheit sagen kann, ob der medikamentierte Studienteilnehmer das Krankheitssymptom nicht so oder so bekommen hätte, vergleicht man die Medikamenten-Gruppe mit einer Placebo-Gruppe. Nur wenn das Symptom in der Medikamenten-Gruppe deutlich häufiger als in der Placebo-Gruppe auftritt, schließt man daraus, dass das Symptom auf das Medikament zurückzuführen ist. Auf diese Weise neutralisiert man das Hintergrundrisiko des Symptoms, das eben immer besteht.

Das konsequent zu Ende gedacht, müsste man ausnahmslos sämtliche Zwischenfälle mit in die Gesamtauswertung nehmen, egal, ob auf den Impfstoff zurückzuführen oder nicht. Entweder man vertraut auf die Logik des Studien-Designs oder lässt die Studie ganz bleiben. So sind von den Zulassungsbehörden unkontrollierbare Personen (siehe Welt-Recherche) in der Lage, in die Datenerhebung nach subjektivem Ermessen einzugreifen, was die Frage aufwirft, ob man damit nicht jedes Studienergebnis erzwingen kann.

Welt schloss seine Recherche damit: „Resigniert stellt der dänische Mediziner Peter Gøetzsche, vormalig Professor für klinische Studien an der Universität Kopenhagen, im Gespräch mit Welt fest, dass ‚die Zulassungsstudien der Hersteller unzuverlässig sind, selbst wenn sie in renommierten, wissenschaftlichen Fachzeitschriften erscheinen‘“.

Der Statistik-Trick der Pharmaindustrie 

Am Ende dieser auf nachweislichen Fälschungen beruhenden Zulassungsstudien standen die Zulassungsbehörden Daten gegenüber, die sie auszuwerten hatte. Sie akzeptierten dabei einen statistischen Trick der Pharmaindustrie (NIUS legte die Berechnungsweise hier dar). Die Staatsanwaltschaft des US-Bundesstaats Texas kritisiert ihn folgendermaßen:

„Erstens war die von Pfizer verbreitete Behauptung, der Impfstoff sei zu 95 % wirksam gegen Infektionen, von Anfang an grob irreführend. Diese Zahl war immer nur in einer einzigen, hochtechnischen und künstlichen Weise legitim – es handelte sich um eine Berechnung der sogenannten ‚relativen Risikominderung‘ für geimpfte Personen in der damals noch nicht abgeschlossenen klinischen Zulassungsstudie von Pfizer.“

Texas-Staatsanwalt Ken Paxton
Texas-Staatsanwalt Ken Paxton

Anschließend führt die Staatsanwaltschaft die amerikanische Zulassungsbehörde FDA an, die einst festhielt: „Wenn Informationen im Format des relativen Risikos präsentiert werden, erscheint die Risikoverringerung groß, und die Behandlungen werden günstiger bewertet, als wenn dieselben Informationen mit genaueren Maßstäben präsentiert werden.“ Die genauere Darstellungsweise wäre die der absoluten Risikoverringerung, die das geringe Hintergrundrisiko der Krankheit, gegen die geimpft wird, mit berücksichtigt – und das war bei Corona immer äußerst gering. Klar: Bei einem im Erfahrungsalltag und in landesweiten Gesundheitsstatistiken unauffällig bleibenden Virus überrascht das nicht.

Zusammenfassend ist zu sagen: Anfang 2020 reagierte die internationale Gemeinschaft mit einem Pandemie-Programm auf das Corona-Virus, in dem die Impfung als Heilsbringer dogmatisch gesetzt war. Chaotisch produzierte Daten wurden durch die Johns Hopkins Universität, die mit der Pharma-Investor-Szene (Stichwort: Bill Gates) fest verbandelt ist, unwissenschaftlich dargestellt, was eine Massenpanik zur Folge hatte. Der dadurch in Gang gesetzte Zulassungsprozess der Corona-Impfstoffe beruhte auf dieser Massenpanik.

Eine wissenschaftliche Vorgehensweise hätte gezeigt: Es gab keinen Gesundheitsnotstand, der Voraussetzung einer Notfall-Zulassung darstellte. Belege für die Manipulation der Zulassungsdaten gab es bereits 2020, ihre irreführende statistische Darstellung hätte ebenso wenig akzeptiert werden dürfen. Die Gesundheitsschäden, die durch die Markteinführung in Kauf genommen werden, könnten der größte Medizinskandal aller Zeiten sein.